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CONFIDENZA

Regie: Daniele Luchetti
Drehbuch: Francesco Piccolo, Daniele Luchetti nach einem Roman von Domenico Starnone
Kamera: Ivan Casalgrandi
Schnitt: Ael Dallier Vega
Ausstattung: Paolo Bonfini
Musik: Thom Yorke
Produktion: Fabrizio Donvito, Benedetto Habib, Marco Cohen, Daniel Campos Pavoncelli für Indiana Production, Vision Distribution
Mit Elio Germano, Federica Rossellini, Vittoria Puccini, Pilar Fogliati, Isabella Ferrari

Italien 2024
136 Minuten, OmU
Untertitelung finanziert durch Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internationale (Rom)

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Die Affäre zwischen Lehrer Pietro und seiner Schülerin Teresa ist so verboten wie stürmisch. Eines Tages beschließen sie aus einer Laune heraus, sich gegenseitig ein dunkles Geheimnis anzuvertrauen, das sie noch nie jemandem offenbart haben. Seitdem ist viel Zeit vergangen, Pietro hat sich schon lange von Teresa getrennt, ist verheiratet mit Nina und als Buchautor sehr erfolgreich. Doch das Bewusstsein dessen, was Teresa weiß und vielleicht preisgeben könnte, verfolgt Pietro über die Jahre hinweg. Was, wenn Teresa zurückkommt?
In seinem neuesten Film präsentiert Meisterregisseur Daniele Luchetti zu einem Soundtrack von Thom Yorke und mit dem bravourösen Elio Germano in der Hauptrolle die Geschichte einer gefährlichen Liaison über mehrere Zeitebenen hinweg. Intelligentes Spannungskino aus inneren Konflikten und dunklen Geheimnissen. Können wir überhaupt jemandem vertrauen?

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Können Liebe und Angst in einer Paarbeziehung nebeneinander existieren? Confidenza erzählt das Leben von Pietro Vella, ein Lehrer, der im Leben seiner Schülerinnen und Schüler präsent ist, aber sich selbst fast völlig fremd ist. Ein Leben als Betrüger, mit einem unaussprechlichen Geheimnis, einem schwarzen Loch hinter sich, und doch geschätzt, verehrt und einer ganzen Nation als Vorbild hingestellt. Ein ganzes Leben, geprägt von der Angst, von der geliebten Person entlarvt zu werden, der einzigen, der er in einem Moment der Hingabe sein ganzes Vertrauen geschenkt hat.
Daniele Luchetti

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Mit Confidenza lässt sich Luchetti erneut von einem Roman von Domenico Starnone inspirieren und realisiert seinen vielleicht komplexesten und provokantesten Film, in dem der Regisseur sich selbst und uns mit Fragen über die menschliche Natur konfrontiert. Was Pietro und Teresa verbindet und gleichzeitig trennt, ist ein Vertrauensbeweis, eine Handvoll Sekunden, in denen sie sich gegenseitig ein unaussprechliches Geheimnis offenbaren. Der Regisseur verlangt von Elio Germano die Darstellung eines innerlich gespaltenen Mannes (und der Schauspieler setzt das großartig um). Auf der einen Seite interessiert sich Pietro für seine Schüler, begleitet sie auf ihrem schwierigen Weg zum Erwachsenwerden. Auf der anderen Seite steht er als Mann da, der von einem schrecklichen Geheimnis verfolgt wird, und davon, selbst und auch vor sich selbst offenbart zu haben, was er tief in seinem Innersten verborgen hatte. In Confidenza beweist Luchetti sein Geschick, nicht in die narrativen Fallen des Hollywoodkinos zu tappen, wie etwa in Filmen wie „Fatal Attraction“, denn Teresa ist keine Verrückte auf Rachefeldzug. Sie ist mehr und etwas anderes. Sie ist die physische Verkörperung des schlechten Gewissens von Pietro.
Giancarlo Zappoli, My Movies

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